Andreaskreuze 5065 und Relais 5552

  • Hallo Forum


    Ich habe mal ne kurze Frage :D : Ich nutze die Andreaskrueze Nr. 5065 mit dem Relais 5552 und steuere dass ganze über vier ARNOLD - Reedkontakte. Es ist klar, dass der Abstand vom AUS-Kontakt jeder Seite bis zum Andreaskrez die maximale Zuglänge haben muss. Der Schaltplan ist mir auch bekannt! Er entspricht der Abbildung Nr.2 aus der Betriebsanleitung von 5065 ( über Viessmann Produktsuche einsehbar ) Meine Frage betrifft den Einbausabstand der Reedkontakte im Gleis:
    Darf der EIN- Kontakt direkt neben dem AUS- Kontakt im Gleis liegen? Würde die Lok in Fahrrichtung "rechts" den Kontakt EIN auslösen, könnte doch ein nachfolgender Waggon den Kontakt AUS herstellen, der für die Gegenrichtung gedacht wäre, oder? Es ist klar, dass der Schaltplan nur eine vereinfachte Ansicht gibt, aber müsste nicht zwischen den EIN und AUS Kontakten jeder Seite auch die maximale Zuglänge liegen? Oder sehe ich das falsch? Mit den Viessmann-Magneten möchte ich nicht so gerne arbeiten, da jede Lokomotive damit ausgerüstet werden müsste...

    • Offizieller Beitrag

    Hallo N-Bahner,


    ist es tatsächlich ein Reed-Kontakt oder ein Kontaktgleis, dass per Radsatz eine überbrückung herstellt? Dann würde tatsächlich jeder Radsatz das Relais ein- und ausschalten. Das Relais würde hemmungslos rattern und die Andreaskreuze würden wohl blinken - nicht aber im Rhythmus der Blinkelektronik sondern im Rhythmus der kontaktierenden Radsätze...


    Das Schaltbeispiel in der Anleitung ist für die einmalige Auslösung über ein Schaltelement (also z. B. einem Magneten an EINEM Fahrzeug des Zuges) ausgelegt. Wenn natürlich jedes Fahrzeug ein- oder bei radsatzabhängiger Auslösung sogar mehrmals Kontakt gibt, so haben Sie mit Ihrer Vermutung völlig recht. Zwischen den beiden Kontakten müsste dann eine Zuglänge Abstand sein.


    Das gleiche gilt dann auch für die Seite hinter dem Bahnübergang.


    Eine Alternative wäre noch das Zeitrelais 5207. Hier brauchen Sie pro Seite nur einen Kontakt. Damit zieht das Zeitrelais an. Am Zeitrelais stellen Sie eine Ausschaltverzögerung von einigen Sekunden ein - etwas länger als die Fahrdauer des Zuges vom Kontakt vor dem Bahnübergang zu dem Kontakt hinter dem Bahnübergang. Beide Kontakte werden parallel geschaltet und schalten den Steuereingang des Zeitrelais 5207 an Masse. Das Relais zieht dann vom Überfahren des ersten Kontakts bis zum Verlassen des zweiten Kontaktz + eingestellter Ausschaltverzögerung an.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Viessmann Modellspielwaren GmbH


    Ingo Planert, Dipl.-Ing.