Softwareentwicklung durch Dritte

  • Hallo,


    Bereits von mir an anderer Stelle angeregt, würde ich bei Viessmann die Überlegung vorschlagen, auch Softwareentwicklungen durch andere Entwickler zuzulassen. Das könnte durch Offenlegung aller Software-Schnittstellen für komplette Parallelentwicklung, durch Schaffung eines Grundsystems ähnlich eines Betriebssystems zur Weiterentwicklung oder komplette Offenlegung des Quelltextes unter GPL geschehen, ggf. auch bei Erlöschen der Garantieansprüche. Variante 2 wäre hier wohl am akzeptabelsten, Variante 3 für den Hersteller am billigsten.
    Da die Hardware meiner Meinung nach sehr flexibel ist und es wohl auch einige fähige Softwareentwickler im Bereich Modellbahn gibt, denke ich das dies zu einer höheren Akzeptanz dieses Gerätes führen könnte. Ich gehe davon aus, das Viessmann eher vom Hardwareverkauf lebt, und die war bisher immer gut, so das diese Variante eher verkaufssteigernd wäre. Man sollte nicht vergessen, das von der Verbreitung dieses Geräts die Entwicklung und der Verkauf weiterer Hardware abhängt.
    Andererseits stellt sich bei mir die Sorge ein, das bei sinkender Akzeptanz durch die Kunden (für mich an den Verkaufserlösen bei Online-Auktion, nicht Sofortkauf, ersichtlich) die Investitionen in die Softwareentwicklung durch den Herstellers beschränkt oder irgendwann eingestellt werden könnten. Der lange Updatezeitraum nach Version 1.021 sieht eher danach aus. Auch wenn hier ggf. Rücksicht auf Einbindung für den Commander neuer Techniken wie Railcom, mfx, Roco-Decoder etc. genommen wird, die sicher für viele, aber nicht alle Hobbykollegen wichtig sind, so kann man keine Zentrale am Markt haben, die bei beim Auslösen des ersten Befehls nach dem Einschalten schon Grafikfehler zeigt (bei mir heute wieder und eigendlich fast jeden Tag). Dies gilt auch für andere allgemeine Funktionen (Lokeditor etc.). Fehler in der Programmierung können immer auftreten, aber so etwas muss krzfristig korrigiert werden.
    Vielleicht sollte man meinen Vorschlag prüfen, es könnte auch viel Last von den herstellerseitigen Entwicklern nehmen.


    Beste Grüße allerseits


    Steffen

    privat : Spur N, ca.100 Züge, Fahrbetrieb DCC/analog gemischt, Kombi-Rückmelder DCC/analog auf S88, Schaltungen und FS DCC und MM;
    Job: http://www.modellbahn-usedom.de, HO Zweileiter, Steuerung 3x Intellibox, Loconet und 20xLissy, reiner DCC-Betrieb

  • Halloo Szeffen,


    der Vorschlag ist nicht schlecht.
    Ich befürchte jedoch, dass dies zu einem riesigen Durcheinader wird. Jeder hat dann einen anderen Commander.
    Im Forum spricht jeder von etwas anderem.
    Für mich ist der Commander ein geschlossenes System, das bei jedem gleich funktioniert. War eigentlich eine Grundsatzentscheidugn für den Kauf des Commanders und gegen eine PC-Lösung. Wiegesagt für mich. Auch andersa würde ich sicher beim Commander bleiben, der für mich am übersichtlichsten ist.
    Ich neige eher dazu, dass die Fehlerbeseitung in rascherer Updatefolge bereinigt werden sollte.
    Der Weiterausbau dann zügig in etwas längerem Abstand. Die Einbindung externer Programmiere könnte ich mir hier unter vertraglichen Bedingungen dennoch vorstellen.
    Es ist schon richtig, dass Viessmann auf größere Verkaufszahlen drängen muß. Dazu gehört zum guten Gerät die funktionierende Software und eine starke Präsenz beim Handel, die, so habe ich den Eindruck verbessungsfähig ist.
    Auch hier die Voraussetzung der fehlerfreieren Software.
    Ich hoffe aber schon, dass man bei Viessmann in dieser Richtung der Verbesserung stark arbeitet.

    Viel Grüße
    Dieter Riethenauer


    Commander 1.402, seit 12.07, Fleischm.profigleise N
    Viessmann u. Uhlenbrock Schalt/Magnetartikeldekoder
    Rocco RM 10787 am LSB hinter Viessmann BM 5206,
    Viessmann Booster ECO4, Win 10- 64bit

  • Hallo Dieter,


    alles richtig was Du sagst.
    Das es hier zu einem, wie Du sagst, Durcheinander kommt, ist möglich, falls überhaupt etwas passiert.
    Vergleiche ich es mit Linux-Programmen oder Linux selbst, gibt es sehr wenige Entwickler, die zusammenarbeiten, aber durch die offenen Quelltexte viele, die "Korrektur-Lesen".
    Das Durcheinander gab es übrigens schon mal, da hies die Maschine noch Personalcomputer und war von IBM, und geschadet hats nicht. Da gibt es ein kommerzielles System und ein offenes in mehreren an den Bedarf angepassten Variationen, siehe oben. Beide haben vor und Nachteile. In unserem Falle sollte man sich aber gegen Hardware-Nachbauten schützen.
    Natürlich besteht die "Gefahr", das jemand den Commander zur Steuerung der Kaffeemaschine nutzt, aber das geht heute schon mit einem Magnetartikeldecoder und einem dicken Relais ;) .


    Beste Grüße


    Steffen

    privat : Spur N, ca.100 Züge, Fahrbetrieb DCC/analog gemischt, Kombi-Rückmelder DCC/analog auf S88, Schaltungen und FS DCC und MM;
    Job: http://www.modellbahn-usedom.de, HO Zweileiter, Steuerung 3x Intellibox, Loconet und 20xLissy, reiner DCC-Betrieb

  • Hi,
    das Thema wurde schon mal von Viessmann entsprechend beantwortet.
    Ich denke nicht, das es da keine Änderung gibt. Halte ich auch
    nicht für Sinnvoll.


    Grüße
    Rick

    Beste Grüße
    Rick


    Zentrale : Commander (1.xx )
    Umgebung : Märklin C-Gleis, Roco MultiMaus, Notebook Windows 7prof.
    Rückmeldung: Tams S88N ( 3/4)
    Decoder: LokPilot 3.5, LokSound 3.5/4, LokPilot OEM, Motorola alt+neu
    GBS: Wenn es das denn nur gäbe!

  • Hallo Steffen,


    ich hoffe Du hast mich richtig verstanden, ich will Deinen
    Vorschlag nicht ablehen.
    So wie Du schreibst "Korrekturlesen", das wäre meiner Meinung nach zur Zeit eine große Hilfe für den Commander.
    Dies könnte doch extern über vertragliche Verpflichtungen schon jetzt verwirklicht werden, ohne dass für Viessmann die Gefahr der "Werksspionage" besteht?
    Wenn man die vergangen immer wieder auftauchenden Fehler betrachtet, die manchmal vor einem Update nicht waren, hielte ich dies für mehr als sinnvoll.
    Wir sind glaube ich schon in der selben Denkrichtung. Fehler minimiern.

    Viel Grüße
    Dieter Riethenauer


    Commander 1.402, seit 12.07, Fleischm.profigleise N
    Viessmann u. Uhlenbrock Schalt/Magnetartikeldekoder
    Rocco RM 10787 am LSB hinter Viessmann BM 5206,
    Viessmann Booster ECO4, Win 10- 64bit

  • Hallo Dieter,


    die Hauptsache ist, das Gerät bringt, was der Hersteller versprach, und zwar so schnell als möglich. Es muss aber auch in einigen Jahren noch updatefähig sein, wer weis was wem noch alles einfällt. Aber eben auch, wenn der Hersteller mal das Interesse verliert, Beispiele gibts genug.


    @ Rick


    Wie ich selbst schrieb, gabs den Vorschlag schon mal, aber nicht in diesem Bereich des Forums, und wir wollen hier doch mal alle Ideen sammeln. Ob diese dann verwirklicht werden, ist eine andere Sache. Und nach Einzelinteressen brauchen wir auch nicht gehen, ich brauche z.B. weder Railcom noch in N mfx, Roco-Zubehör nutze ich auch nicht (mir zu teuer und zu kompliziert). Aber wer es braucht, soll es haben. Ich habe den digitalen Fahrbetrieb inzwischen aufgegeben, knapp 100 Loks in N nachrüsten ( :(( ) und der Com spielt auch nicht gut mit, muss nicht sein. Der Com darf die Anlage in Automatikbetrieb steuern, da hat er genug zu tun und das kann er auch einigermassen, meistens (gilt alles nur für privat s.u.).


    Beste Grüße


    Steffen

    privat : Spur N, ca.100 Züge, Fahrbetrieb DCC/analog gemischt, Kombi-Rückmelder DCC/analog auf S88, Schaltungen und FS DCC und MM;
    Job: http://www.modellbahn-usedom.de, HO Zweileiter, Steuerung 3x Intellibox, Loconet und 20xLissy, reiner DCC-Betrieb