Suche Erfahrung mit Hornby Dekoder R8215 u.dem Commander

  • Hallo Zusammen !


    Kurze Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem Hornby Dekoder R8215 und dem Commander ?
    Bei mir lässt sich der Dekoder nicht von Commander scannen bzw. es kommen nur wilde Werte dabei heraus. (getestet mit mehreren Loks und der ESU-Teststation)
    Er soll CV-Programmierung können und CV1,3,4 und 29 unterstützen.


    Danke für Ideen dazu !


    Klaus

    USA-H0,60er Jahre Ostküste
    Commander-1.052,Lenz LZV100,Arnold Dig.
    Lenz LH90,XPA,LK100,LC100,PC-Windows7
    Lokdek.DCC+MOT fast aller Herst.
    Magnet/Schaltdek.Viessm.,Arnold,ESU,integr.Weichendek.Märklin
    Rückmeld.s88 (V.5233)
    Gleise RocoLine,Trix+Märklin C

  • Hallo Klaus. Sorry, aber warum experimentierst Du mit unbekanntem Material herum, wenn es z.B. Lenz Standard-Decoder incl. Railcom für unter 20 € oder andere preisgünstige Fabrikate zu kaufen gibt, die bei uns gut eingeführt und erprobt sind?

  • Hallo UB142 !
    Die Antwort bringt uns ja wohl nicht so recht weiter, oder bekommst Du Provision... ? ;)
    Unbekanntes Material ist dann ja wohl alles außer Lenz !??
    Der Hornby-Dekoder wird in Deutschland verkauft, soll NMRA-Kompatibel sein und liegt in unteren Preissegment.
    Warum also nicht mal testen ? Ich bin offen für solche Versuche und bin auch immer bereit meine Erfahrungen anderen zukommen zu lassen. Über die Jahre habe ich fast alle wichtigen Dekodertypen mal gehabt und getestet. Im Übrigen ist es doch gerade die Vielfalt die den technischen Fortschritt bringt, oder ?
    Railcom ist für mich eh kein Thema, da ich zu 80% US-Dekoder fahre (Digitrax, Soundtrax, NCE, MRC..) und dieses Thema für mich persönlich nicht so überbewerte wie andere es vielleicht tun. Die Modellbahn funktioniert auch ohne ganz prima...!
    Also, vielleicht hat ja jemand 'ne richtige Idee zum Thema, ich würde mich sehr freuen.
    Klaus

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  • Hallo Klaus. Ich habe es nicht so ernst gemeint mit dem Experimentieren. Aber ich wollte sagen, daß ich über diese Experimentierphase hinaus bin, in der ich auch
    alle möglichen Decoder eingesetzt und viel Zeit verbraucht habe, auch noch mit dem Nachteil, daß ich jetzt bei jeder Lok dokumentieren muß, welcher Decoder drin ist und was er ggf. für Besonderheiten mit sich bringt. Nach meiner Erfahrung sind H0 Loks (außer Fleischmann-Loks mit 6 poliger Schnittstelle) weniger empfindlich, was die Decoder und die Stecker angeht, als N-Loks und man kann in H0 alle am Markt befindlichen Decoder verwenden, wenn auch manche nur mit Einschränkungen.
    Über den Hornby R8215 habe ich im Internet nachgelesen und folgende Punkte gefunden:
    Mit einem Dauergesamtstrom von 500 mA (aber siehe unten) und einem achtpoligen Schnittstellenstecker werden hauptsächlich Besitzer kleinerer H0-Lokomotiven mit entsprechender Schnittstelle angesprochen. Der Low-Budget-Decoder bietet neben einer Motorregelung und einem Überlastschutz noch vier Funktionsausgänge an. Function Mapping ist nicht implementiert. Neben den Adressen 0-127 unterstützt er 14, 28 und 128 Fahrstufen und lässt sich über das Hauptgleis programmieren. Unterstützt werden die CVs 1, 3, 4 und 29.
    Hornby selbst schreibt: Wenn der Stromverbrauch dauernd größer ist als 400 mA dann sollten die anderen Funktionen zusammen 100 mA nicht überschreiten.
    Meine Einschätzung:
    Wie man sieht, ist der Decoder nur für Kurzadressen bis 127 geeignet und nur für kleinere Loks, die dauernd nicht mehr als 400 mA verbrauchen. Langadressen kann man nicht verwenden. Somit dürfte der Decoder für Deine amerikanischen Loks nicht einsetzbar sein, weil sie vermutlich mehr Strom ziehen als 400 mA und wegen der von Dir gewünschten Langadressen über 1000 oder gar 4000, also weder auf dem Commander noch auf der Lenz-Anlage.
    ---
    Du hast vermutlich am Commander mit Adressen über 127 getestet. Der Fehler liegt also nicht am Commander, sondern an den beschriebenen Einschränkungen des Decoders. Bei Loks mit Adressen zwischen 100 und 127 kann es nach meiner Erfahrung bei manchen Decodern auch Probleme geben.
    Nimm deshalb eine Lok mit einer Adresse unter 100 auf dem Commander und es sollte gehen, wenn die Lok nicht abriegelt, weil sie mehr als dauernd 400 mA zieht.

  • Danke für die lange Ausführung, aber ich bin "vom Fach". Ich habe jahrelang für mehrere Modellbahngeschäfte in einer westdeutschen Großstadt die Werkstatt für alle Spurweiten und Systeme betrieben und bin mit (fast) allen Digitalsystemen gut bis sehr gut vertraut.
    Ich möchte einfach nur informiert bleiben und leiste mir den Luxus alle möglichen und unmöglichen Decoder und Systeme zu testen. Daher auch immer wieder meine "Quervergleiche".
    Vielen Dank für die Mühe, die technischen Daten und Einschränkungen des Dekoders sind mir natürlich bekannt gewesen.
    Leider hilft mir das aber immer noch nicht weiter ! Ich habe mich deswegen an Hornby in England gewandt. Denn so schnell ausgeben ist nicht mein Stil ;)
    Gruß, Klaus

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