Beiträge von Micha

    Hallo HaNull,


    ich denke gerade für Kids im Alter von 6-10 ist es sinnvoll auf die Digitaltechnik zu verzichten. Die können zwar mit Handys und PCs schon richtig was anfangen, aber für eine ausgefeilte Steuerung und all den Funktionen und Nicht-Funktionen des Commanders ist so ein Kind schon schnell mal überfordert und verliert die Lust am Hobby.
    Mir hat mein Vater im Alter von 6 Jahren erklärt das ist Plus und das ist Minus, das musste irgendwie zusammenknippern, wenns geht ist gut. Wenn nicht probiere andersrum. Damit war ich eingeführt in die Welt des Stroms. Und immer im Winter hab ich verbastelt was es zu Weihnachten geschenkt gab.
    Was ich sagen will...ich weiß nicht wie alt Dein Sohn ist, aber mittlerweile muss man schon fast E-Technik studiert haben um hier etwas durchzublicken. Als Spielzeug und zum lernen für Söhne finde ich die analoge Steuerung mit all ihren (für uns Digitalisten) Umständlichkeiten immer noch das Mittel der Wahl. Trafo mit Fahrregler. Tastenpult zum Weichen-und Signale schalten. Noch ein Klavier für die Häuschen und Lampen und der Kerl hat Spass. Alles andere kostet als Spielzeug eh viel zu viel. Im Gegenteil, als Kind kann man verstehen lernen wie das mit der ganzen Elektrik funktioniert. Ich glaube deshalb haben uns unsere Eltern den Kram gekauft. Und wenn ich jetzt auf dem Commander tippe und mir die Haare raufe weil mal wieder nix passiert und nach nächtelanger Programmierung wieder die Loks crashen und Weichen nicht schalten wie sie sollen...wie soll ein Kinde daran Freude haben, es versteht es meist gar nicht.
    Genau deshalb bekommt mein Sohn erst eine Digitalanlage wenn er versteht was da elektrisch abläuft.


    Gruß, Micha.

    Hallo Rainer1706,


    die Signale kannst Du mit dem Commander programmieren, gar kein Problem.


    1. Anlegen des Signal-Bildes im Gleisbildeditor hier schon mal überlegen wo welche Signale stehen sollen und das richtige Signalbild auswählen.


    2. Im Weichen- und Signaleditor die Signaladresse festlegen. Ich habe meine Weichen im 1xx-Bereich, den Signalen habe ich Adressen ab 211 Bereich zugewiesen. Habe erst zwei Stück zum Testen angeschafft, also angefangen bei 211 für das erste und 215 für das zweite.
    Beachte hier, dass ein Signal mehrere Adressen belegt, abhängig vom Signalbild. Ein Einfahrsignal (Mä 76393) hat 3 Bilder und benötigt 2 Commander-Adressen: 211 an/aus, 212 an/aus (sichtbar im Direkt-Modus). Somit belegt mein erstes Signal die Decoderadresse 53 an Ausgang 3+4 (siehe Signal-Editor Seite 2). Ich habe hier mal lieber noch bisschen Reserve eingeplant. Stellrichtung und Anzeige auf normal stehen lassen. Format Motorola. Stellen beim Einschalten ist Dir überlassen. Speichern, hier sind wir fertig.
    Commander neustarten.


    3. Vor dem Anschliessen Gleisspannung ausschalten mit Nothalt. Signal zum Programmieren provisorisch anschliessen. Am besten direkt in Commander nähe, denn Du solltest die LED vom „Führerstand“ aus sehen können während Du am Commander-Display arbeitest. Die Programmierklammer mit dem Pappstück (sog. "integrierte Kontaktfeder") an der Decoderunterseite muss dran sein. Der Anschluss erfolgt wie später direkt am Gleis oder zum Programmieren an den Commander-Anschlüssen fürs Hauptgleis. Mitgeliefertes Anschlusskabel wie in Anleitung Signal-Anleitung Seite 9, rechts neben den beiden roten angelöteten Kabeln das braun/gelbe Anschlusskabel einstecken (nur das Schaltpult 7209 brauchst Du nicht). Abweichend von der Mä-Signalanleitung muss das Signal dazu nicht in der Verpackung bleiben (..wer kommt denn auf so etwas? Schliesslich fällt einem ja meist der ganze Kram beim Auspacken entgegen und das wieder Einzupacken ist Blödsinn.)
    Also braunes Kabel ans Gleis (0), gelbes Kabel an Mittelleiter (B).


    Jetzt das eigentliche Programmieren:


    4. Gleisspannung einschalten. Signal blinkt wechselnd rot/grün (schnell)


    5. Bevor Du stolz Dein blinkendes Signal bewunderst und Dich über die bunten Lichtlein freust schaltest Du möglichst rasch das erste Signalbild des zu programmierenden Signals auf dem Gleisbild, also Hp0 / Rot (dazu hast Du ca. 15 Sekunden Zeit, ansonsten geht das Signal in den Demo-Modus und schaltet langsam alle Bilder durch).
    Der Decoder erkennt den Schaltbefehl und quittiert durch kurzes Aufleuchten aller LED.
    Wenn das Signal mehr als 2 Bilder hat beginnt nun das Programmieren der zweiten Decoderadresse. Beim Einfahrsignal 76393 wechselt das Bild nun im kurzen Intervall zwischen grüner und gelber LED. Dürfte bei den 76394 grün-gelb (Hp2) und weiß-rot (Rangieren) sein, weiß nicht mehr genau. Nun betätige das dritte Signalbild (hier Hp2, Langsamfahrt). Der Signaldecoder sagt danke und quittiert wieder mit allen LED. Commander ausschalten.


    Das Programmieren ist jetzt abgeschlossen. Entferne die Programmierklamme vom Decoder. Vorsicht, die geht etwas streng und diese Signale sind doch sehr filigran und empfindlich.


    Nun kannst Du das Signal in Deine Anlage einbauen. Den Anschluss wieder rechts neben den beiden roten Kabeln. Die ganzen anderen mitgelieferten Kabel, wie auch die angelöteten roten Kabel musst Du nicht anschliessen. Die Zugbeeinflussung macht der Commander im Fahrstrassenbetrieb.


    Nach dem Anschluss und Einbau den Commander ganz normal einschalten und das Signal sollte sich schalten lassen. Umschalten Hp0 / Hp1 hörst Du deutlich durch das Klicken des Relais.


    Und genau da bin ich wieder bei meinem Problem…nachdem die Signale ohne Spannung waren geht mal das eine, mal das andere, mal alle beide. Zur Zeit behelfe ich mir, indem ich solange Nothalt 2 (Gleisspannung aus) aus- und einschalte bis alle Signale beim Testen reagieren. Erst dann aktiviere ich den Automatikmodus. Tendenziell ist es auch eher ein Signal was mir mehr Sorgen macht, aber eingrenzen lässt sich das Problem dadurch noch nicht. Hat noch jemand dieses Problem oder bin ich der einzige?


    Aber zurück zu Deinen Fragen:
    - Modus: egal ob Gleisbild oder direkt, wichtig ist, dass ein Schaltbefehl digital an den Gleisanschluss geht.
    - normaler Hauptgleisanschluss
    - keine Ahnung mit den Lokadressen. Du hast ja nur den Decoder auf Empfang stehen und sendest nach dem Einschalten der Gleisspannung genau ein „ping“. Nämlich den Schaltimpuls des Signalbildes wie oben beschrieben. Was passiert wenn Du an den Knöpfen drehst weiss ich nicht, also lieber mal Finger weg.
    - ja es sind MM-Decoder. Das finde ich aber nicht tragisch, unser Commander ist ja ein Multitalent und kennt alle Sprachen.


    Eigentlich ist es Verschwendung die teuren Signal von Märklin in Verbindung mit dem Commander zu verbauen. Das ganze Anschlusskrimskrams, einzelne Decoder und die Zugbeeinflussung… alles überflüssig. Aber sie sehen schon toll aus. Es gibt auch hübsche Signale von Viessmann. Sind jedoch kaum billiger, da ich immer den Multiplexer dazukaufen muss.
    Der Idealfall wären „dumme“ Signale die gut aussehen (…nein das wird kein Blondinenwitz), mit 2-Leiter-Ansteuerung der LED, ohne Decoder. Dazu ein separater Mehrfach-Decoderbaustein mit Dauerstrom. Ich glaube bei den Ulmern so was gesehen zu haben, mit Überblenden der Bilder um die 30,-. Fehlen noch die blonden Signale. Ich will hier auf der Viessmann Seite aber keine Fremdwerbung machen.


    Wenn jetzt jemand meint dieser Artikel sei besser unter „Tipps&Tricks“ aufgehoben darf er ihn gern dorthin verschieben.



    Gruß, Micha.

    Hallo zusammen,


    bei dem Versuch Märklin Signale 76393 bzw 76394 tritt nach dem Hochfahren des Commanders immer wieder das Problem auf, dass meine Signale nicht reagieren. Entweder es schaltet ein Signal oder das andere, selten beide zusammen.


    Die Signale lassen sich auf dem Gleisplan schalten, zeigen aber am Signal selbst keine Reaktion.
    Die Signale wurden ordnungsgemäß adressiert und funktionieren auch. Fehler in der Verdrahtung sind auszuschliesen, die Anschlüsse sind nicht vom Gleis gezogen sondern von separater Ringleitung fest auf Lüsterklemmen.


    Abhilfe schafft derzeit die Not-Stop-Funktion. Nachdem ich mehrmals die Gleisspannung abgeschaltet und eingeschaltet habe schalten beide Signale. In der Regel ist das so nach 4-6 maligem Aus/Ein der Fall.


    Dies ist ja eigentlich nicht so tragisch, aber ich plane demnächst mehr als die beiden Testsignale aufzustellen und pro Signal halbiert sich die Wahrscheinlichkeit, dass alle schalten.


    Hinzu kommt, dass manchmal das selbe mit den Weichendekodern passiert, auch diese lassen sich ab und zu nicht schalten. Problematisch vor allem nach einem echten Not-Stop und wieder Einschalten der Gleisspannung im Automatikbetrieb...


    Da ich zu dem Thema hier im Forum nichts gefunden habe gehe ich davon aus, dass es eine simple Lösung für mein Signal-Problem gibt.


    Viele Grüße, Micha.

    Hallo,


    eine wie ich finde sehr elegante Sache ist das Gerät in die Tischplatte einzulassen. Ich habe mir an der Anlagenvorderseite einen kleinen Schaltkasten gebaut, der gleichzeitig als Tisch/Stellpult dient.


    Das Gehäuse des Commanders hat eine seitliche, gerade umlaufende Absetzung an der Trennstelle zwischen Oberseite und Unterseite. Diese ist ca. 2 mm breit und bietet eine sichere Auflage.


    Wenn man nun eine Öffnung in die Tischplatte sägt und den Commander darin versenkt kann man das Netzteil im Schaltkasten liegen lassen. Damit hat sich die Zugentlastung erübrigt und auch der ganze andere Kabelsalat verschwindet vom Tisch. Und ich finde das sieht richtig klasse aus.


    Gruß, Micha.

    Hallo Dieter,


    Du hast sicherlich recht, was das Aufrufen der Fahrstrasse angeht. Also Registerkarte 2/9, diese beiden Rückmelder sind ODER verknüpft. Da ist das nicht möglich.


    Aber die Idee war ja auch die Fahrstrasse ganz normal zu stellen, wie es auch funktioniert, mit v_norm.
    Um die Geschwindigkeit zu erhöhen habe ich die Abfrage vom virtuellen Rückmelder in Registerkarte 5/9 eingetragen. Schaltgleisfunktion: RM9 unbelegt --> schalten v_maxi


    Somit hätte ich die UND/ODER Frage umgangen, da die Registerkarten sequenziell abgearbeitet werden.
    Meine Vermutung ist jedoch, dass die Schaltgleis-Registerkarte nur anspringt, wenn der Rückmelder den Impuls meldet (belegt/unbelegt oder unbelegt/belegt), also auf die Signalflanke.


    Kann mir das jemand bestätigen oder habe ich nur wieder einen kleinen Eingabefehler oder etwas anderes nicht bedacht? Die Idee find ich nämlich echt umsetzungswürdig.


    Das Setzen und Rücksetzen der virtuellen Melder lässt sich schwer kontrollieren, da ich nirgends eine Anzeigemöglichkeit im Commander gefunden habe. Zu Testzwecken habe ich die Lok hupen lassen. Erste Tests haben das Setzen der Virtuellen Rückmelder aber bestätigt. Meine Fahrstrassen belegen den RM.


    Viele Grüße, Micha.

    Hallo zusammen,


    Nach gewaltigem Kraftakt stehe ich nun voller Stolz vor meiner Anlage mit 18 Fahrstrasse im Automatikbetrieb. Dabei schalten 12 Weichen und steuern meine (bisher nur 2) Züge wie von Geisterhand. Aber es gibt ja immer was zu verbessern...


    Idee:
    Die Rückmelder Nr. 9, 10, 19, 20, usw. kann man ja nach dem Handbuch als virtuelle Rückmelder benutzen. Also dachte ich mir, setze ich diese als Merker für Fahrstrassen. Damit kann ich dann in der aktiven Fahrstrasse prüfen, ob die nachfolgende belegt ist oder frei. Wenn die folgende Fahrstrasse frei ist, kann meine Lok mit v_max Geschwindigkeit fahren. Wenn die Fahrstrasse belegt ist wird v_norm gefahren. Dies sollte einen schön flüssigen Ablauf organisieren, denn eigentlich ist das bei mir noch ein ganz schöner Stop-and-Go Betrieb.


    Geplante Umsetzung:
    FS 2 stellt bei Aktivierung den Rückmelder 9 (als Merker) auf belegt.
    FS 2 stellt bei Deaktivierung den Rückmelder 9 auf unbelegt.
    FS 1 (also die vor FS2) wird ganz normal mit v_norm gestellt.
    FS 1 Schaltet bei RM9 unbelegt auf v_max.


    So weit so gut. Sah im Kopf ganz gut aus. In der Realität zeigt sich keinerlei Wirkung.


    Jetzt meine eigentliche Frage ans Forum: Kann es sein, dass der Commander nur die Signalflanken der Rückmeldung verarbeitet? Wenn ja, seht Ihr eine Möglichkeit die Geschwindigkeitssteuerung umzusetzen?


    Dass mir der Commander beim Auflösen der FS im Editor ab RM39 nur noch irgendwelchen Kauderwelsch (z.B. Nr. 1023 oder F00 OFF) hinschreibt lassen wir hier mal weg.


    Viele Grüße, Micha.

    Hallo zusammen,


    ich habe den Commander jetzt seit einer Woche bei mir stehen. Da ich mich im Forum vorher informiert und belesen habe, wusste ich ja ungefähr was auf mich zukommt. Aber das es so viele Macken gibt hätte ich echt nicht erwartet. Einfachste Grafikaufbauten funktionieren nicht zuverlässig, bei Abschalten bleibt die Uhr stehen, Eingaben in seitlichen Menüs verschieben den Cursor im Hauptbild, Lokmenü startet jedesmal mit Dampfloks, immer wieder diese Doppelbedienungen (z.B. Weichenschalten) die zunehmend nervig sind... ich hör hier mal auf.


    Hier scheinen grundlegende Programmierarbeiten ziemlich amateurhaft umgesetzt zu sein. Deshalb bin ich der Meinung, dass ein Update längst überfällig ist. Es kann doch wohl nicht angehen, dass ein Produkt, was jetzt über ein Jahr auf dem Markt ist, immer noch auf die Fertigstellung wartet. Eigentlich hätte ich gemeint, dass wir sowas bei "Made-in-Germany" nicht befürchten müssten. Selbst wenn die Geräte in Ungarn zusammengeschraubt werden.


    Daher stimme ich Herrn Meyer und Herrn Eidenmüller zu und appeliere an Viessmann so schnell wie möglich etwas zu unternehmen, bevor die Nutzer der Geräte vollständig der Mut verlässt.


    MfG, Micha.