Beiträge von Rainer

    Hallo,


    erst mal danke für Euer Interesse, eine EKW am GBS zu realisieren.


    Die Roco EKW wird mit zwei Antrieben angesteuert, die je ein Zungenpaar stellen. Das macht vier Weichenzungenstellkombinationen möglich.


    Erlaubt sind aber nur drei Fahrwege. Zweimal gerade und einmal Abzweig. Zu beachten ist, dass ein Zungenpaar bei falscher Stellung, einen Kurzschluss hervorrufen kann, selbst wenn es nicht befahren wird. So richtig vorstellen kann man sich das nur, wenn man sich die Mechanik einer solchen EKW (Roco) anschaut.


    Das Symbol könnte das einer DKW sein, wobei aber ein Abzweig einfach nicht darstellbar und auch nicht schaltbar ist.


    Vielleicht gibt es ja doch eine Lösung.


    Ein schönes Wochenende


    Rainer

    Hallo,


    gerne will ich mein Problem näher erläutern.


    Im Roco-Line-Gleis-System gibt es einfache und doppelte Kreuzungsweichen (EKW und DKW) - wie übrigens bei der realen Bahn auch.


    Eine DKW kann vier Fahrwege einnehmen. Zwei gerade (ist gleich eine Kreuzung) und zwei abbiegende. Diese vier Fahrwege können auch im Gleisbildstellwerk (GBS) eingestellt und dargestellt werden.


    Dagegen kann eine EKW nur drei Fahrwege einnehmen. Zwei gerade wie oben aber nur einen abbiegenden Fahrweg auf nur einer Längsseite der Kreuzung.


    Ein GBS sollte dies berücksichtigen können und bei einer in der Anlage verbauten EKW auch nur drei Fahrwege zulassen.


    Ist im GBS nur eine DKW zu realisieren, sind vier Fahrwege möglich, die auch eingestellt werden können, und es gibt einen nicht definierten Fahrweg (den auf der Kreuzungsseite, der ein Abbiegen aber bei einer EKW nicht möglich macht) und es kommt unweigerlich zu einer Entgleisung.


    Ich habe auf meiner Anlage mehrere EKW's verbaut und würde es begrüßen, wenn mein GBS nur sichere Fahrwege zulässt.


    Es müsste also eine Kreuzungsweiche sein, die nur die gerade beschriebenen drei Fahrwege zulässt.


    Haben diese Ausführungen nun zur Verdeutlichung meines Problems beigetragen? Gibt es beim Commander eine Lösung, die sicheren Fahrbetrieb zulässt?


    Schon mal schönen Dank für eine Antwort


    Rainer

    Hallo zusammen,


    nach längerer Abstinenz melde ich mich wieder zurück mit einer Frage:


    Ist es mit dem Commander (Gleisbild-Editor) möglich, einfache Kreuzungsweichen - wie es sie im Roco-Line-System gibt - funktionsrichtig im Gleisbildstellwerk darzustellen und im Modellbetrieb richtig zu betreiben?


    Bei Verwendung einer DKW (im Gleisbildstellwerk) anstelle der in einem Gleisverlauf eingebauten EKW kann es funktionsbedingt zu Entgleisungen kommen, da ja bei der EKW eine Abzweigung technisch nicht möglich ist. Das Gleisbildstellwerk im Commander sollte das berücksichtigen können.


    Gibt es dafür eine Lösung? Das Handbuch 5300_Commander_Reverenzhandbuch_v1-2_web.pdf konnte mir nicht weiterhelfen.


    Für eine Antwort schon jetzt besten Dank
    schöne Grüße


    Rainer

    Hallo Jürgen,


    haben Sie besten Dank für die präzise Antwort. Ich werde den Halteabschnitt also zwei aufgerundete Loklängen (60 cm) lang machen. Für den Bremsabschnitt für sechs unverkürzte Schnellzugwagen (6 x 30,5 cm) zuzüglich eines Sicherheitsabstandes von 15 cm hinten von der Einfahrweiche ergibt sich aufgerundet 190 cm. Die gesamte Abstellgleislänge beträgt also 250 cm. Liege ich mit dieser Rechnung richtig?


    Ein schönes Wochenende. Bei dem Wetter ist Eisenbahnbasteln im warmen Hobbyraum so richtig schön :D !!!


    Gruß


    Rainer

    Hallo Eddie,


    schon mal ein großes Danke für Deine Mühen, mir zu helfen. Ich will gerne weitere Informationen geben.


    Die Anlage - es wird eine große - ist erst im Aufbau. Die Schattenbahnhöfe werden nur in einer Richtung befahren. Die mit dem Commander gesteuerte Automatik soll den Schattenbahnhof der Reihe nach füllen (6 Abstellgleise parallel und drei Abstellmöglichkeiten in der Zufahrt in Reihe). Ist der Schattenbahnhof voll, sollte ein Signal (Blocksignal an der Einfahrt des Schattenbahnhofes) rot anzeigen. Der Aufruf eines Zuges soll nach dem Motto "first in is first out" erfolgen.


    Was dazu erforderlich ist, weiß ich nicht, weil auf meiner alten Anlage (vor 20 Jahren gebaut) diese Dinge analog gesteuert wurden. Ich denke mir, heute kann doch eine moderne Digitalanlage auch diese Funktionen steuern.


    Da ich gerade beim Bau der Schattenbahnhöfe bin, ist eine brennende Frage die Bemaßung der Gleislängen mit den Trennstücken. Vielleicht kann auch jemand die Frage nach der Notwendigkeit weiterer Hasrdware (Besetzmelder, Schaltrelais oder ähnliches) beantworten. Wie gesagt ist diese Art der Steuerung Neuland für mich, deshalb bin ich für jeden Hinweis dankbar.


    Schöne Grüße aus dem winterlichen Südbayern


    Rainer

    Hallo Dieter


    schon mal besten Dank für Deinen raschen Tipp. Die Anleitung werde ich mir sofort noch mal genau reinziehen. Beim groben Durchblättern habe ich aber noch nichts zu den Längen gesehen.


    Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der zu den anderen Fragen noch was zu sagen hat.


    Eine Signatur werde ich erstellen.


    Noch einen schönen Abend


    Gruß


    Rainer

    Hallo Commander-Freunde,


    ich bin ein Commander-Neuling und derzeit am Aufbau meiner neuen Anlage und möchte den Commander für die Steuerung meiner Züge und der Schattenbahnhöfe einsetzen.


    Bei meiner alten Anlage bin ich digital mit der Intellibox gefahren und habe die Schattenbahnhöfe analog gesteuert (Knöpfchen, Dioden und viel Draht). Nun ist die Intellibox veraltet und Uhlenbrock scheint die Zeichen der Zeit nicht zu verstehen, denn der Neuentwickling Intellibox II fehlt immer noch wesentliches zum komfortablen Steuern einer Anlage. Da hilft auch Lissi nichts!


    Die Länge der Abstellgleise im Schattenbahnhof beträgt aufgerundet vom Weiche zu Weiche 250 cm (6 unverkürzte Schnellzugwagen + Loklänge maximal 30 cm + vorne und hinten einen Sicherheitsabstand von je 15 cm). Ein Trennstück befindet sich am Anfang und eins am Ende des Abstellgleises. Ein drittes Trennstück, das das Abbremsen des Zuges einleitet, soll noch eingebaut werden. Der abzustellende Zug soll ausrollen und nicht abrupt stehen bleiben.


    Nun meine Fragen:


    1. Sind meine Überlegungen, was die Länge der Abstellgleise und die Platzierung der Trennstücke angeht, bisher richtig?
    2. Wie weit vom Ende der Ausfahrweiche entfernt soll das dritte Trennstück eingebaut werden?
    3. Kann der Commander den Halt des Zuges steuern? Was brauche ich dazu?
    4. Zum Ende der Betriebszeit wird die Anlage ausgeschaltet. Wie verhält sich das beim Wiedereinschalten? Können die Züge aus den Schattenbahnhöfen einfach wieder aufgerufen werden?


    Schon mal schönen Dank für Euere Antworten


    Rainer