Beiträge von JoKo

    Hallo Steffen,


    eigentlich wollte ich mich aus der Sache raushalten, weil dies ein Hersteller-Forum ist und Diskussionen über PC-Programme hier nicht wirklich hingehören.


    Aber was Dieter da schreibt ist in einigen Punkten nicht ganz richtig :


    1. Du wirst mit PC-Software nie irgendwelche Probleme haben, daß die auf künftigen Rechnern nicht mehr läuft ! Probleme, die manche Modellbahner mit einem neuen Computer und/oder Betriebssystem haben stehen immer im Zusammenhang mit Treibern, daß also die Hardware nicht korrekt erkannt wird. Solche Probleme hast Du auch beim Commander, wenn Du Lokbilder aufspielen oder Backups anlegen willst, siehe diverse Beiträge hier im Forum. Die Produkte der großen Anbieter wie Railware, Digipet und Traincontroller sind zukunftssichere Investitionen, da brauchst Du keine Sorgen zu haben.


    2. Das Problem beim Commander ist nicht das Interface, sondern daß Viessmann die notwendigen Steuerbefehle nicht über dieses Interface zur Verfügung stellt. Da kann ein anderer Anbieter nichts dran ändern, das müßte in die Commander-Software implementiert werden. Genau genommen ging das zeitweise auch mal: User berichteten darüber, daß sie via Roco's Rocomotion-Interface bedingt Zugriff auf den Commander hatten. Dieses Hintertürchen wurde von Viessmann aber wohl mit dem nächsten Commander-Update wieder zugemacht.


    Zustimmung gibt es von mir für den Tip, Dir einfach mal die Demo-Versionen der diversen Programme runterzuladen. Keine Bange, Du brauchst für eine sinnvolle Entscheidung nicht die teils mehrere hundert Seiten umfassenden Handbücher zu studieren ! ;) Die Programme unterscheiden sich recht deutlich in der Benutzerführung, und Du wirst recht schnell merken, was Dir da am ehesten liegt. Ich persönlich - das will ich dann doch noch anmerken - setze übrigens den Traincontroller ein, den ich Dir natürlich unbedingt zur Ansicht empfehle ! ;)


    Gruß, Johannes

    Hallo Dieter,


    der Gedanke, daß da hinter den Kulissen derzeit wahrscheinlich nicht nur Worte der Freude und Begeisterung ausgetauscht werden, kam mir ehrlich gesagt auch schon. :roll:


    Aber das mit der Täuschung geht mir persönlich doch etwas zu weit. Der Vorwurf könnte - wenn überhaupt - nur Lenz treffen, denn ESU hat in diesem Bereich bislang keine Lizenzen vergeben und mit Sicherheit niemandem irgendwas bezüglich eigener Entwicklungen zugesagt. Und RailCom ist ja längst ein funktionierendes System! (Ich persönlich nutze es bei der Programmierung meiner Loks und zur Überwachung einiger meiner schon etwas betagten und nicht immer zuverlässigen Roco-Weichenantriebe) Daß die meisten Hersteller hier eine Lizenz erworben haben und dann nichts daraus machen, ist ihre eigene Schuld! Ob man Lenz einen Vorwurf daraus drehen kann, daß er das System weiterentwickelt anstatt darauf zu warten, daß auch der letzte aus seiner Lethargie erwacht??


    Letztenendes hat es schon des öfteren Überarbeitungen des DCC-Standards gegeben (Stichwort 14/28/128 Fahrstufen, Bit- statt Byteweise CV-Überprüfung per ACK), das hier ist in meinen Augen auch nichts anderes.


    Aber bevor uns nicht mal jemand in die Verträge gucken läßt, können wir natürlich nur spekulieren ! ;)


    Gruß, Johannes

    Hallo Kalle,


    irgendein besonderer Trick ist da eigentlich nicht dabei. Ich würde mal folgende einfache Tests empfehlen, um einen Hardware-Defekt auszuschließen und das Problem näher einzugrenzen :


    1. Tausche mal die s88-Kabel gegeneinander aus.


    2. Falls sich dadurch nichts ändert, tausche die Module gegeneinander.


    Gruß, Johannes

    Hallo Eddie,


    Du hast völlig recht, aber ein wenig Zeit werden wir Viessmann hier schon noch zugestehen müssen. Die Ankündigungen von ESU und Lenz erfolgten bis auf wenige Stunden zeitgleich, während sich sonst noch niemand dazu geäußert hat. Das spricht dafür, daß diese Entwicklung für die anderen Hersteller genauso überraschend gekommen ist wie für uns Anwender. Ich bin sicher, daß es da jetzt erstmal einiges an Klärungsbedarf gibt, bevor man sich dazu - sinnvoll - äußern kann ... und wird ! Denn so eine quasi aus dem Hut gezauberte neue Lizenz wird niemand einfach mal so erwerben wollen, ohne vorher genau zu prüfen, ob sich das neue System auch vernünftig in das eigene Konzept integrieren läßt.


    Gruß, Johannes

    Hallo Dieter,


    zum Thema "Extrasüppchen" findet sich im ESU-Prospekt folgendes:

    Zitat

    Grundsätzlich kann jeder DCC-Hersteller bei den verantwortlichen Firmen Lenz und ESU eine Lizenz für RailComPlus® erhalten. Wir gehen davon aus, dass RailComPlus® als legitimer und logischer Nachfolger von RailCom® in nächster Zukunft eine weite Verbreitung erfahren wird.

    Nun, es wird sich zeigen, wie die anderen Anbieter auf das Vorpreschen der beiden Protagonisten reagieren, aber anders als Märklin mit seinem mfx will man sich hier scheinbar nicht auf das System "draufsetzen".


    Mal ehrlich, Du hast doch selber auch schon darüber geklagt, daß niemand das RailCom-Projekt wirklich vorantreibt. Und hier im Forum wurde auch schon der Vorwurf laut, daß RailCom nur noch als Ausrede dafür fungiert, wenn es mit allen möglichen anderen Entwicklungen nicht vorangeht. Jetzt stehen alle unter Zugzwang, und es gibt keine Ausreden mehr! Für uns Kunden kann das nur gut sein, denn egal was kommt, es kann nur besser sein als der momentane Stillstand um das Rückmeldethema.


    Ich blicke jedenfalls sehr positiv in die MoBa-Zukunft ! :)


    Gruß, Johannes

    Hallo Eddie,


    also das ist ja gestern erst alles rausgekommen, aber mich hat's auch erstmal umgehauen. Hier die Infos, die ich bislang zusammentragen konnte. Natürlich alles unter Vorbehalt.


    - Erstmal zur Beruhigung: Railcom+ ist voll kompatibel zu allen DCC-Produkten, und zwar in beide Richtungen. Du wirst also sowohl normale Dekoder an einer Zentrale mit Railcom+ als auch Dekoder mit Railcom+ an einer normalen DCC-Zentrale betreiben können.


    - Railcom+ hat optimierte Datenpakete, die die Datenübertragung unter DCC verbessern und damit sowohl die Betriebssicherheit erhöhen als auch mehr Möglichkeiten für Sonderfunktionen bieten können sollen.


    - Ähnlich wie bei mfx werden Lokdaten wie Name und vorhandene Sonderfunktionen nebst zugehöriger Icons auf dem Dekoder angelegt. Loks melden sich automatisch an der Zentrale an, die auf Wunsch dynamisch die Adresse ändern kann, falls eine Doppelbelegung besteht. Im Gegensatz zu mfx soll das aber innerhalb von wenigen Sekunden gehen, und die automatische Adressvergabe geschieht zwecks größerer Transparenz für den User nur auf Wunsch. Ein Programmiergleis wird komplett überflüssig.


    - Man wird wohl auch viele ältere Geräte auf Railcom+ updaten können, soweit diese bereits vorher Railcom-fähig waren und natürlich über eine Update-Fähigkeit nebst ausreichendem Speicherplatz verfügen.


    Aus der Gerüchteküche: Lenz hatte wohl Probleme damit,wenn sich mehrere Loks im gleichen Rückmeldeabschnitt befinden und dann gleichzeitig "losplappern". ESU hat das wohl hingekriegt...


    Die ersten Railcom+ -Geräte sollen wohl schon im März ausgeliefert werden, zeitgleich mit den ersten Updates für ältere Geräte. Man darf gespannt sein ...


    ESU betont jedenfalls ausdrücklich, daß die ganze Geschichte kein "Papiertiger" sei.


    Ich bin auch schon sehr gespannt auf die Reaktion von Viessmann !


    Gruß, Johannes

    Hallo Thomas,


    zu 1. Ich benutze zur Befestigung von Komponenten aller Art (auch bei Dekodern) sehr gerne Powerstrips von Tesa. Die haben sehr hohe Klebekraft und sind etwas dicker als Teppich- oder Spiegelklebeband. Dadurch passen sie sich sehr gut allen Kontouren an, auch den ja zumeist leicht rundlichen Dächern. Aufgrund der gummiartigen Konsistenz der Strips ist es aber etwas fummelig, die auf die benötigte Größe zurechtzuschneiden, am besten geht es mit einem scharfen Cutter. Das besondere an dem Zeug ist, daß es seine Klebekraft verliert, wenn man seitlich daran zieht. Also so verbauen, daß es seitlich noch herausguckt und mit einer Pinzette gepackt und herausgezogen werden kann. Ich finde das schonender als bei normalem Klebeband, wo man zur Entfernung an der Elektronik reißen und biegen muß. :?


    zu 2. Zwar hatte ich noch nie exakt diese Innenbeleuchtung, aber ich denke die tun sich alle nicht viel. Ich setze teilweise die 50501 sogar in Spur N-Wagen ein, und da ist bei mir trotzdem nie was nennenswert heiß geworden. Daher würde ich mal sagen, daß Du da keinen speziellen Schutz vorsehen mußt. Aber schick mir bitte nicht die Rechnung, wenn Deine Waggons dann doch mal in Flammen stehen sollten ! ;)


    Gruß, Johannes

    Hallo Günther,


    Du schriebst:

    Zitat

    Ich brauche auch kein Railcom, da die Zugverfolgung ohne Aufwand (!) sehr gut funktioniert.

    Ich bin da zwar völlig Deiner Meinung, wenn es um die Zugverfolgung geht, kann mir an dieser Stelle aber mal wieder nicht den Hinweis verkneifen, daß RailCom wesentlich mehr ist als Zugverfolgung ! RailCom auf dieses sogenannte "Adress Broadcasting" zu reduzieren ist nämlich ungefähr so, als ob man sagt "Digitaler Fahrbetrieb ist, wenn man im Stand das Licht der Lok an- und ausmachen kann". ;)


    Prinzipiell bedeutet RailCom erstmal, daß man alle RailCom-fähigen Komponenten im Betrieb auslesen kann.


    Folgendes ist hier und da heute schon möglich:
    -Auslesen von CVs während der Fahrt auf dem Hauptgleis, praktisch vor allem zum Optimieren von Motor- und Fahrstufenparametern.
    -Auslesen von Dekodern unabhängig von angeschlossenen Verbrauchern. Vor allem Steuerwagen mit LED-Beleuchtung werden auf dem Programmiergleis schonmal gerne nicht erkannt, da die LEDs hierfür zu wenig Strom ziehen. Mit RailCom kein Problem mehr !
    -Auslesen von Schalt- und Magnetartikeldekodern im eingebauten Zustand. Das geht zwar bsw. auch mit dem Loconet, aber RailCom ist nicht herstellerspezifisch und benötigt keinerlei zusätzliche Verkabelung ! Außerdem sind RailCom-Komponenten meist deutlich günstiger!
    -Befehlsbestätigung: Bislang sieht DCC sogenannte Refresh-Zyklen vor, d.h. da die Zentrale nie weiß, ob ein Befehl auch ankam, wiederholt sie ihn in bestimmten Abständen vorsichtshalber. Da der Dekoder via RailCom Befehle bestätigen kann, weiß die Zentrale nun sofort, ob sie ihn nochmal wiederholen muß. Überflüssige Refreshs entfallen, Bandbreite für andere Daten wird frei, die Betriebssicherheit erhöht sich.


    Was noch Zukunftsmusik ist, aber faszinierende Möglichkeiten eröffnet, ist das ganze Thema "Telemetrie". Loks könnten Ihre aktuelle Stromaufnahme melden. Oder ihre tatsächliche Geschwindigkeit, vor allem interessant bei Loks mit Sounddekodern, die teils extreme Anfahrverzögerungen haben. Die Fahrstufenanzeige in der Zentrale könnte dann eine Ist-/Sollwertanzeige sein.


    Ich denke, daß da einige tolle Sachen kommen werden, das meiste davon kann man wahrscheinlich noch gar nicht absehen. Oder hätte irgendjemand vor knapp 30 Jahren, als es mit dem Digital-Betrieb losging, geahnt, daß es mal sowas wie Commander oder PC-Steuerungen geben würde? ;)


    Gruß, Johannes

    Hallo Stephan,


    das mit dem Licht könnte eventuell mit unterschiedlichen Fahrstufeneinstellungen in Commander und Dekoder zusammenhängen, das würde ich als erstes mal überprüfen.


    Gruß, Johannes

    Hello John,


    there is no need for the Commander to have a battery. There are many solutions for non-volatile memories, e.g. think of a USB-Stick !


    regards, Johannes

    Hallo Peter,


    wie Dieter schon richtig schreibt, bist Du da auf die RailCom-Konfiguration gestoßen. Nach bestem Wissen und Gewissen möchte ich ohne Anspruch auf Vollständigkeit folgendes hinzufügen ;) :


    Über "Adressbroadcast" stellst Du ein, ob die Lok in einem Detektor-Abschnitt ihre Adresse zwecks Identifikation senden soll.
    Mit "Daten senden" aktivierst Du die Möglichkeit, daß Du beliebige CVs auf dem Hauptgleis auslesen kannst. Also quasi das Gegenstück zu POM, wo Du die CVs auf dem Hauptgleis setzen kannst.
    Der "Befehlsacknowledge" schließlich ermöglicht es dem Dekoder, Befehle der Zentrale zu bestätigen. Dadurch kann die Betriebssicherheit verbessert und unnötiger Traffic (also Datenverkehr) vermieden werden, denn DCC sendet Befehle sonst vorsichtshalber immer mehrmals, weil die Zentrale nie weiß, ob die von der Lok auch korrekt verstanden wurden.


    Gruß, Johannes

    Hi allerseits,


    mich stört bei dieser Diskussion mal wieder, daß hier irgendwie immer so getan wird, als ob RailCom bislang nur pure Theorie sei und erst noch entwickelt werden müsse. RailCom ist da, es funktioniert, ich benutze es !! Natürlich, die Besetztmelder mit integrierten Detektoren sind bei vielen noch in der Entwicklung, aber die Dinger sind ja nur EIN Feature von RailCom, mehr nicht ! Und nur deshalb RailCom gleich komplett blockieren ? Das sieht Viessmann eigentlich auch nicht ähnlich. In vielen anderen Bereichen (Booster, Handregler, busbasierte Rückmelder) setzt man schließlich auch auf die Produkte von Mitbewerbern. Warum also bei RailCom die Geräte von Lenz & Co blockieren ?? Weil RailCom nach Ansicht von Viessmann noch nicht fertig ist ?


    Wie war das denn damals bei den Digital-Systemen, bsw. DCC ? Wann war DCC "fertig" ? Als 28 Fahrstufen kamen ? Oder erst bei 128 ? Oder als die CVs eingeführt wurden ? Oder wird es erst fertig sein, wenn bidirektionale Kommunikation fertig ist ? Wird sowas überhaupt jemals fertig sein ?? Sicher ist, wer damals gesagt hat "Wir entwickeln erst für DCC, wenn alle Gespräche am grünen Tisch abgeschlossen sind und sich am Standard nichts mehr ändert", der wartet wohl noch heute !


    Daher finde ich die Frage, worauf Viessmann bei RailCom nun eigentlich wartet, durchaus berechtigt.


    Gruß, Johannes

    Hallo Dieter,


    ich weiß nicht genau, an welche Liste(n) Du da denkst, aber ich meine die Liste im Bereich "Wünsche/Verbesserungsvorschläge". Die wurde oben unter den Bekanntmachungen geführt. Dort wurden von Viessmann alle durch die Anwender gemachten Vorschläge und vorgetragenen Wünsche gesammelt, die man für umsetzbar hielt, und wir konnten dann darunter schreiben, bei welchen Punkten der Liste wir unsere persönlichen Prioritäten setzen würden. In der Wunschliste wurde dann von Viessmann farblich markiert, was bereits umgesetzt wurde oder gerade in Bearbeitung fürs nächste Update ist oder sich noch in Planung für spätere Updates befindet. Das war eigentlich eine schöne Sache.


    Gruß, Johannes

    Hallo Tommes,


    laut Aussage von Herrn Meier befindet sich die Liste "in Überarbeitung" und soll mit dem nächsten Update wieder eingestellt werden. Was es da genau zu überarbeiten gibt, und das jetzt auch schon seit einigen Monaten, verstehe ich aber auch nicht ganz. Die Aussage läßt Platz für alle möglichen Spekulationen, ich bin sehr gespannt wie das weiter geht.


    Gruß, Johannes

    Hallo Frank,


    nun komm schon, Du weißt genau, daß niemand von uns 10 Zentralen inklusive Oszilloskop hat, was soll also das geheimnisvolle Getue ? Teile Dein Wissen mit uns ! ;)


    Also, eine IB, eine ECoS und ein Commander hängen gemeinsam an einem Oszilloskop. Was sieht man da ? Eine Lissajous-Figur in Form einer Lok ?? :D


    Ich habe mal gehört, daß Uhlenbrock sich nicht exakt an die NMRA-Norm hält und bei DCC ein leicht unsymmetrisches Gleissignal erzeugt, was für Probleme im Zusammenhang mit Lenz-Bremsstrecken sorgen soll. Persönlich kenne ich nur das Problem, daß Fleischmann-Dekoder nicht gut auf RailCom reagieren, sonst hat an meine bislang 4 Zentralen noch immer alles geschaltet und gefahren.


    Gruß, Johannes

    Hallo Michael,


    zu 6. möchte ich dann noch ergänzen, daß man bei der ECoS zum Abschalten auch nur den Stecker ziehen muß. Sie speichert dann zwar noch einige aktuelle Daten, das geht dank Akku-Pufferung aber auch ohne externe Spannungsversorgung. Sowas finde ich in Zeiten externer Netzteile auch sinnvoll, der Commander hing bei mir auch immer an einer abschaltbaren Steckerleiste.


    Wenn Du die IB ins Spiel bringst, muß ich natürlich noch sofort einen meiner Lieblingspunkte hinzufügen, die "kontextsensitive Benutzerführung" ! ;)
    Man bekommt zu jedem Magnetartikel immer genau die Funktionen geboten, die man braucht. Vor allem bei dreibegriffigen Artikeln gibt es keine undefinierten Betriebszustände durch Schaltung über Tastenpaare. Die ECoS hat zudem eine grafische Drehscheibensteuerung. Und wenn man Text eingeben muß, hat man eine richtige Tastatur.


    Das Argument mit dem kleinen Display finde ich sehr originell, weiß aber sachlich nicht ganz, was ich davon halten soll. Ein neues Display mit Einbau kostet bsw. bei ESU laut Liste 99,50 €. Wenn Du mit den Kleberfingern eine Lok anfaßt, ist der Schaden meist größer. Ich denke, da muß man einfach generell aufpassen, ich sehe darin ehrlich gesagt kein Argument für oder gegen eine Zentrale.


    Gruß, Johannes

    Hi allerseits,


    höflich ist relativ, für Dieter's Verhältnisse waren das schon recht deutliche Worte ! :lol:


    Aber ich kann dem nur zustimmen. Ich hatte den Commander so ziemlich von Anfang an und habe somit praktisch alle Updates mitgemacht. Dabei gab es nie auch nur den Hauch eines Problems. Auch die s88-Rückmeldung funktionierte immer einwandfrei, wobei ich aber einschränkend sagen muß, daß ich hier nur die Viessmann-eigenen Module 5233 im Einsatz hatte.
    Wenn der Commander schonmal eingeschickt war, und das Problem nicht zufriedenstellend behoben wurde, verstehe ich die Verärgerung. Trotzdem hilft hier kein Rumschimpfen, sondern nur ein erneutes Einsenden, denn an einem prinzipiellen Problem des Gerätes können die beschriebenen Störungen nicht liegen.
    _____


    So, jetzt sollten wir aber den Wunsch von Tommes respektieren und auf das eigentliche Thema zurückkommen. Ich hätte da nämlich noch zwei Dinge, die ich für erwähnenswert halte:


    1.) Die Regler: Der Commander hat Endlosregler, wie sie im Zusammenhang mit der Digitaltechnik schnell Verbreitung gefunden haben. Die Regler haben eine Rasterung, jedes Raster erhöht bzw. senkt die Geschwindigkeit um eine Fahrstufe. Bei der ECoS hingegen findet man klassische Festweg-Regler, die auf Potis basieren und keine Rasterung besitzen. Der Vorteil der letzteren Methode: Der Drehweg von Stop bis zur Höchstgeschwindigkeit ist immer konstant, somit können auch Betriebsmodi mit 128 Fahrstufen sinnvoll genutzt werden, was im Zusammenhang mit der rasterlosen Regelung ein besonders sauberes und feinfühliges Steuern ermöglicht. Mit den Endlosreglern des Commanders braucht man da schon flinke und robuste Handgelenke, oder beschränkt sich auf 27/28 Fahrstufen. Dafür kann man hier eine fahrende Lok verzögerungsfrei übernehmen. Die Regler der ECoS werden beim Wechsel auf eine andere Lok zwar von Servomotoren in die richtige Postion gefahren, das dauert aber schonmal 1-2 Sekunden.


    2.) Die PC-Verbindung: Der Commander hat eine USB-Buchse, die ECoS verfügt über einen Netzwerkanschluß. Hier zeigt sich wieder die unterschiedliche Philosophie der beiden Zentralen. Die ECoS ist eher für Leute gedacht, bei denen der PC der ständige Begleiter ist. Der Netzwerk-Anschluß ist schnell, sicher und enorm vielseitig. Jedoch zeigt sich, daß gerade PC-Laien immer wieder größere Probleme haben, diesen erstmal vernünftig einzurichten. Die Plug&Play-Qualitäten von USB sind hingegen unbestritten und damit die optimale Wahl für eine Zentrale wie den Commander, der nur gelegentlich mal an den PC angestöpselt werden soll.


    In beiden Punkten zeigt sich mal wieder, daß man nur selten sinnvoll von "besser und schlechter", sondern meistens eher von "so und anders" sprechen kann. Der User hat die Qual der Wahl. ;)
    Und wenn jemand unzufrieden mit seiner Zentrale ist, dann habe ich in den meisten Fällen den Eindruck, daß er leider einfach nur schlecht beraten wurde ... :(


    Gruß, Johannes

    Hallo Klaus,


    tausche auch mal die beiden Bausteine gegeneinander aus, um das Problem einzukreisen. Wenn dann immer noch der gleiche Baustein spinnt, würde ich auf einen Defekt desselben tippen. Sollte aber dann der andere Baustein falsch anzeigen, dürftest Du doch irgendein Problem in Deiner Verkabelung haben.


    Gruß, Johannes

    Hallo Dieter,


    daß Du den Artikel nicht mehr findest, ist egal, denn so wie Du es jetzt schreibst würde ich der Aussage nicht widersprechen. Ich möchte nicht spitzfindig werden, aber meiner Meinung nach ist es schon ein großer Unterschied, ob man sagt, daß etwas nicht zu machen ist, oder ob man sagt, daß es machbar aber nicht sinnvoll ist.


    Aber streiten will ich jetzt auch nicht, denn was man in unserem Hobby für sinnvoll erachtet ist ja bekanntlich wiederum sehr subjektiv und sollte entsprechend jedem selber überlassen werden ! :)


    Gruß, Johannes